Sieg in letzter Sekunde in Lamstedt

Die Basketballdamen des TV Vörden konnten beim TSV Lamstedt den ersten Saisonsieg der Rückrunde in der 2. Regionalliga feiern. Dabei war die Schlußphase dramatik pur.
Zunächst legten die Vördenerinnen treffsicher los. Nach 4 Minuten führten sie 11:0. Allein 4 der ersten fünf Würfe trafen von ausserhalb der Dreipunktelinie ihr Ziel. Aber ebenfalls durch drei Dreipunktwürfe kam der Gastgeber wieder ins Spiel und so schmolz der Vorsprung bis zum Viertelende auf 18:14. Auch im zweiten Viertel fand der TVV seine Treffsicherheit nicht wieder, so das zum Seitenwechel der TSV Lamstedt mit 33:28 führte. Im dritten Viertel wendete sich zunächst das Blatt wieder. Und die Vördenerinnen, die von zahlreichen Fans begleitet wurden, holten sich die Führung mit 45:41 vor dem Schlußviertel wieder. Lange sah dann der TVV wie der Sieger aus. 25 Sekunden vor dem Ende führten sie mit 3 Punkten (54:51) bei Ballbesitz Lamstedt. Ein Foul der Gäste führte zu zwei Freiwürfen. Den ersten trafen sie und der zweite ging daneben. Die Vördenerinnen konnten sich aber den Rebound nicht sichern und der Ball landete bei einer Spielerin des TSV, die ihn aufnahm und den Ball mit einem Dreipunktewurf versenkte. 8 Sekunden vor dem Ende war das ein Schock und im folgenden Angriff konnte der Ball nicht im Korb versenkt werden. 1,6 Sekunden erkämpfte Daniela Pesch noch einen Sprungball, und somit noch mal einen Einwurf. Diesen führte Jana Sprehe aus, die ihre Schwester Malea (spielen auch beide mit Doppellizenz in der U18 Bundesligamannschaft des Osnabrücker SC) mit einem Looppaß unter dem Korb anspielte. Sie warf sofort und der Ball drehte noch etwas auf dem Ring, bevor er zur Freude der Spielerinnen und der Fans des TV Vörden in den Ring zum 56:55 Sieg viel.

Für den TVV waren in Lamstedt:
Groteschulte, Sophie, Kramer, Janin (2), Pesch, Daniela, Sahlfeld, Luisa (2), Sprehe, Jana (16, 5 Dreier), Sprehe, Malea (10), Stuckenberg, Yvonne (26,5)